

Bodo
Biografie
Biografie |
Ich wurde geboren um zu leben. Mein Werdegang ist ein Lebenslauf voller Widersprüche. Daher soll auch meine Vita nicht der Norm entsprechen. Wegen starker Einschränkungen meiner Sehkraft als Kind, war mein schulischer Werdegang wie eine Achterbahnfahrt. Hatte ich mit 6 Jahren nur 10 Prozent Sehkraft, bin ich trotzdem auf eine Regelschule gegangen. Die meisten Dinge, die an der Tafel standen, konnte ich nicht lesen. Bei Overheadprojektoren brauchte ich gar nicht erst hin zu sehen. Dazu kam noch chronisches Asthma in besonders schwerer Form. Somit hatte ich alle Voraussetzungen um in der Gesellschaft zu scheitern. Es kam jedoch ganz anders. Ich brachte mir mit 5 Jahren das lesen selbst bei, da ich Abenteuerbücher liebte und diese Bücher selbst lesen wollte. Als ich in die Schule kam, hatte ich bereits Bücher über Christopher Columbus, Aladin, xxxxx, gelesen. Der Unterrichtsstoff der Schule hat mich oft nicht interessiert. Entsprechend schlecht waren meine Noten. So kam es dann auch, dass ich nur auf eine Hauptschule gehen durfte. Ab der achten Klasse ging es mir gesundheitlich deutlich besser. Meine Sehkraft hatte sich auf immerhin 30 Prozent verbessert (entgegen aller Voraussagen der Ärzte). Ich schloss die Hauptschule mit Klasse 10 Typ B ab, was der mittleren Reife entsprach. Ich besuchte danach die private höhere Handelsschule. Danach machte ich dann noch 2 weitere Jahre höhere Handelsschule an einer staatlichen Schule. Nach dieser Zeit, hatte ich erst einmal die Nase gestrichen voll von Schule. Ich machte eine Ausbildung zum Verkäufer (verkürzt auf ein Jahr), danach eine Ausbildung als Bürokaufmann im Handwerk. Diese Zeit war für mich sehr prägend und zählt aus der Retrospektive betrachtet mit zu meiner besten Lebenszeit. Nach Abschluss meiner Ausbildung wurde ich in meinem ersten Job Warenverkaufsleiter bei Woolworth hier bei mir im Heimatort. Dieser Job widersprach jeder Faser meines Denkens und ich beendete diesen Job zum Ende meiner Probezeit. Danach fing ich in einem mittelständigen Unternehmen als Leiter der Einkaufsabteilung und Leiter EDV an. Diese Episode meines Lebens sollte die letzte unselbständige Tätigkeit in meinem Leben sein. Nach drei sehr erfolgreichen Jahren beschloss ich mich selbständig zu machen. Ich eröffnete eine Computerfirma und spezialisierte mich auf Handwerks- und Industrieunternehmen, welche ich mit selbst entwickelter Software versorgte. Dieses Tätigkeitsfeld behandel ich noch heute. Mein ganzes Leben besteht irgendwie immer aus lernen. Seit meinem 6 Lebensjahr habe ich mich für Elektronik interessiert. Während meiner Schulzeit habe ich hochwertige Lautsprechersysteme im Kundenauftrag entwickelt. Dazu kam dann die Entwicklung von Studiotechnik. Dazu gehörten Verstärkerstufen genauso wie Mischpulte. Mit 12 Jahren bin ich in einen Schachverein eingetreten und habe dort aktiv gespielt. Mit 16 Jahren bin ich ins Rote Kreuz eingetreten und habe dort aktiv bei den Fernmeldern mit gewirkt. Im Jahr 1997 wurde ich aktives Mitglied beim Ersten Dürener Rundfunkverein. Dort lernte ich das „Radio machen“. Dabei habe ich sowohl Technik, Moderation wie aber auch Redaktion gelernt und diverse Sendungen produziert. Seit 1998 bin ich im Vorstand des Vereins. 2008 habe ich mich dann zum Medientrainer an der deutschen Hörfunkakademie fortgebildet und habe danach dann Aufträge, unter anderem für die Landesanstalt für Medien in NRW, ausgeführt. Seit Corona bin ich aber nicht mehr als Medientrainer tätig. Seit 2013 habe ich mich im Bereich Notfallmedizin und Erste Hilfe fortgebildet und habe mich zum Ausbilder Erste Hilfe weiter gebildet. Beruflich habe ich dann bis zu 200 Lehrgänge jährlich gegeben. Mit Beginn der Coronazeit habe ich auch diese Tätigkeit dann eingestellt. Ein Widerspruch zu meiner schulischen Laufbahn? Ja, in der Tat. Schuld daran waren die Ärzte. Ich bekam die Empfehlung einen Bürojob zu machen, da dort entsprechende Hilfsmittel eingesetzt werden könnten, um meine schlechten Augen zu unterstützen. In diesem Zusammenhang wurde mir dann auch erzählt, dass ich mein rechtes Auge vernachlässigen könnte, da dort sowieso keine Sehkraft mehr vorhanden wäre. Jetzt kommen wir zu einem Problem, der Führerschein. Als ich 18 wurde war nicht daran zu denken, dass ich jemals einen Führerschein machen könnte. Ich beschloss meine Augen zu trainieren. Sehr langsam aber stetig wurden meine Augen besser. So konnte ich mit 24 bereits eine Sehkraft von über 50 Prozent auf dem linken und über 30 Prozent auf dem blinden (rechten) Auge nachweisen. Mit 28 Jahren war es dann soweit. Mit knapp 100 Prozent links und 70 Prozent rechts konnte ich den Führerschein machen. Im Jahr 2000 musste ich eine Firmeninsolvenz meiner Computerfirma einleiten, da eine große amerikanische Firma, für welche ich Software entwickelt hatte, leider insolvent ging. Damit waren Rückstände in Höhe von einer halben Millionen DM nicht mehr zu bekommen. Trotz privat selbstschuldnerischer Verpflichtung von über 250.000 DM gegenüber der Bank bin ich nicht in die Privatinsolvenz gegangen, sondern habe die Schulden privat übernommen und über einen langfristigen Rückzahlungsplan zurück gezahlt. 2002 habe ich ein Bistro in einem Blinden- und Altenheim übernommen und 11 Jahre lang geführt. Im Jahr 2005 sollte sich mein Leben grundlegend ändern. Ich wurde sehr krank. Der Raubbau an meiner Gesundheit zeigte sich in einer sehr hässlichen Art und Weise. Ob ich 2005 noch überleben würde war alles andere als sicher. An diesem Punkt meines Lebens beschloss ich für mich, dass ich alles ändern wollte. Das tat ich dann auch. Seit längerem hatte ich immer wieder Gedanken im Kopf. Es ging dabei um Wasserstoff. In einem ganz anderen Zusammenhang lernte ich 2005 jemanden kennen. Wir kamen „zufällig“ auf das Thema Wasserstoff und stellten fest, dass wir die gleiche Idee hatten. Somit war klar, wir mussten das ausprobieren und uns intensiv damit beschäftigen. 2007 gründeten wir eine Firma, die Clean World Energies GmbH. Hier entwickelten wir verschiedene Verfahren und Produkte. Im Jahr 2012 gründeten wir die Material Science Institute GmbH & Co. KG (kurz MSI) in Darmstadt. Diese Firma hat labortechnisch nanotechnologie basierte Materialien für die Bauindustrie und im Bereich Wasserstoff entwickelt. 2015 wurde die MSI dann in die Clean World Energies GmbH fusioniert. Die Clean World Energies GmbH wurde 2019 aufgelöst. Anfang 2019 habe ich ein Massagegeschäft für thailändische Massage eröffnet. Dieses Geschäft konnte ich über die Coronapandemie hinaus retten und führe es auch heute noch. Während der Pandemiezeit hatten wir lange Zeit immer wieder geschlossen. In dieser Zeit beschloss ich eine Weiterbildung zum Heilpraktiker zu machen. Dazu schrieb ich mich bei der Studiengemeinschaft Darmstadt ein, wo ich dann diese Weiterbildung machen wollte. Leider war in dieser Zeit der psychische Druck sehr hoch. Ich gehörte zu den Masken- und Impfverweigerer. Ich war sogar aktiv im Widerstand. Ich habe den Aufbau von Widerstand 2020 unterstützt und später die Partei “dieBasis” mit gegründet und war 2 Jahre als Landesvorsitzender NRW(Gründungsvorstand) der Partei tätig. Dadurch habe ich meine Weiterbildung nicht ordentlich abschließen können und war wegen meiner persönlichen Notlage auch nicht bereit dazu, soviel neues Wissen aufzunehmen. Auch war die Art des Lernens dort anders, als ich es gewohnt bin. Scholistico hat hier ein für mich besseres Konzept.
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Allgemeine Informationen
Vorname(n) | Bodo |
Nachname | Oepen |
Profilname | bodo1968 |
Geburtsdatum | 24/06/1968 |
Geschlecht | Male |
Arbeitserfahrung
Berufsbezeichnung | Kaufmann |
Unternehmen | Thaimassagegeschäft |
Startdatum | 02/04/2019 |